21. März 2013

The Cabin in the Woods




Jahr: 2011

Genre: Horrorkomödie

Regie: Drew Goddard

Schauspieler: Chris Hemsworth, Kristen Connolly









Plot:
Fünf Freunde, die strebsame Dana, der Sportler Curt, seine blonde Freundin Jules, der Kiffer und Verschwörungstheoretiker Marty und der ruhige und intelligente Holden machen sich auf für ein Wochenende Abgeschiedenheit und Spaß in Curts Cousins Hütte im Wald. Ohne Handyempfang und anderen Kontaktmöglichkeiten zu anderen Menschen …

Über den Film:
„Oh nein, nicht schon wieder sowas …“ Mag jetzt der ein oder andere beim Lesen des kurz angerissenen Plots denken. Doch, genau sowas. Und sehr viel mehr! The Cabin in the Woods fängt eigentlich dort erst an, wo andere Horrorfilme, die sich neben Klappentext auf der DVD auch noch sonst so ziemlich alles teilen, aufhören.
Der klischeehafte Horroreinheitsbrei wird in diesem Film ganz bewusst an vorderster Front aufgeführt, mit einer Erklärung versehen und damit super parodiert. Warum ist die sexy Blonde, die es als erstes erwischt eigentlich immer blond? Wieso trennen sich die Protagonisten, obwohl es doch offensichtlich die dümmste Idee ist? Und was ist mit der „Jungfrau“? Ich merke schon selbst, ich schreibe etwas um den heißen Brei herum, aber eigentlich nur, weil ich gar nicht so viel verraten möchte. Die Meta-Ebene, um die The Cabin in the Woods im Vergleich zu Standard Horrorkost erweitert wurde, ist einfach viel zu grandios und lustig um einfach nur beschrieben zu werden. Ein  – relativ – unverbrauchten Cast und gute Technik tragen ihr Übriges bei.
Die Absurdität und Einheitlichkeit des Genres wird in eine Erklärung eingebettet, die die Sache an sich in noch Absurdere Ebenen katapultiert.

Meinung:
Was, mit Absicht, mehr oder weniger bekannt anfängt entwickelt sich schnell, wenn auch nicht unbedingt ganz offensichtlich in etwas viel Größeres. The Cabin in the Woods spielt mit Klischees und treibt diese auf herrliche Art auf die Spitze. Wie schon geschrieben, viel weiter möchte ich hier gar nicht ins Detail gehen, dafür lohnt sich der unvoreingenommene voreingenommene Blick nach lesen des Kurzinhaltes viel zu sehr. Die Legitimation des Einheitsbreis und die Parodie desselben in Einem!